Grundlagen der Luftqualitätsüberwachung
Die Überwachung und Beurteilung der Luftqualität in Brandenburg erfolgt nach EU-weit einheitlichen Vorgaben. Dabei setzen wir automatische Messungen, Probenahmen mit anschließender Laboranalyse und ergänzende Methoden ein. Detailliertere Informationen finden Sie in den Beiträgen des zuständigen Fachreferats.
Die Regelungen aus der Richtlinie über Luftqualität und saubere Luft für Europa (2008/50/EG) und der sogenannten 4. Tochterrichtlinie (2004/107/EG) wurden durch das Bundes-Immissionsschutzgesetz (BImSchG) in Verbindung mit der Verordnung über Luftqualitätsstandards und Emissionshöchstmengen (39. BImSchV) in deutsches Recht umgesetzt.
Seit 20.11.2024 liegt die Neufassung der aktuellen europäischen Regelungen vor. Richtlinie (EU) 2024/2881 ersetzt diese und muss bis 11.12.2026 in nationales Recht umgesetzt werden.
Vorschriften im Wortlaut
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EU-Recht bei EUR-Lex:
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Richtlinie (EU) 2024/2881 (Anwendung ab 12.12.2026) |
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Deutsches Recht bei juris:
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Einige wichtige Grenz- und Zielwerte
Stickstoffdioxid (NO2):
Der Jahresmittelwert darf 40 µg/m3 nicht überschreiten.
PM10 (Schwebstaubpartikel mit einem aerodynamischen Durchmesser <10 µm):
Der Grenzwert von 50 µg/m³ darf durch das Tagesmittel nicht öfter als 35-mal im Kalenderjahr überschritten werden.
Ozon:
Der Zielwert von 120 µg/m³ als höchster 8h-Mittelwert eines Tages darf - im Mittel der letzten drei Jahre - nicht öfter als 25-mal pro Jahr überschritten werden.
→ Ausführliche Angaben zu Grenz-, Richt- und Zielwerten für den Immissionsschutz
